E-Series von JacVapour Testbericht

E-Series Set
Eine neue E-Zigarette von JacVapour hat uns erreicht, die E-Series. Sie ist kleiner als es auf den Produktphotos den Anschein hat, jedoch ist dies eher ein positiver Aspekt. Zu große und sperrige Geräte sind schließlich schwer alltagstauglich.
Geliefert wurde mir die E-Series mit einem Aero-Tank V2 mit Airflow Control.

 

 

Der E-Series variable Volt Akku:

JacVapour Akku 510 der E-SeriesDer E-Series Akku hat ein 510 Gewinde und ist somit kompatibel mit e-go und Kanger Produkten. Mit 68mm ist er sogar noch ein Stück kürzer als der Akku einer EVOD. Der Durchmesser beträgt 18mm. Das Gesamtgewicht muss ich leider schätzen aber die E-Series mit Tank wiegt etwa so viel wie ein herkömmliches Mobiltelefon. Eventuell minimal mehr. Die Kapazität ist mit 1000 mAh überdurchschnittlich hoch, jedoch merkt man nicht allzuviel davon da dieses Gerät durch höhere Leistung auch mehr verbraucht. Auf der Unterseite besitzt der E-Series Akku gleich sechs Entlüftungslöcher.

Variable Volt : Der JacVapour 510er Akku hat 3 verschiedene Spannungsstärken zur Auswahl. Gewechselt wird der Betriebsmodus in dem man 3 mal hintereinander auf den Aktivierungsknopf drückt. Die LED leuchtet dann 3 mal entsprechend der Farbe des aktivierten Betriebsmodus auf.

Bedeutung der LED Farbe  :

  • Rot 3,7 Volt
  • Grün 4,2 Volt
  • Weiß 4,8 Volt

Der Air Tank V2 mit Airflow Control :

Der Air Tank V2 ist ein original KangerTech Produkt jedoch branded für JacVapour. Durch das Brandsiegel passt er sich auch optisch in das Bild mit dem Akku ein. Kanger ist, wie die meisten Hersteller von E-Zigaretten eine chinesische Firma und somit ist der Air Tank V2 auch „Made in China“.

Aero Tank V2 zerlegt Das Besondere an diesem Verdampfungssystem ist das sogenannte „Air Flow control“. Durch verschieben der Position des Kontrollringes kann man die Anzahl an freiliegenden Löchern für den Belüftungsstrom einstellen und somit sowohl den Zugwiderstand wie auch Aero Tank V2 von KangerTechgleichzeitig den Liquidverbrauch regulieren. Weniger Luft bedeutet höheren Zugwiderstand und reduziert den Liquidverbrauch. In der komplett geöffneten Einstellung verbraucht der Air Tank V2 auch deshalb doppelt so viel wie eine EVOD, jedoch ist das dann auch ein ganz anderes Dampferlebniss. Der Tank kann mit bis zu 2,5 ml Liquid befüllt werden. Das erscheint gerade am Anfang viel, aber wie bereits erwähnt kann dies im vollgeöffneten Betriebsmodus auch schnell verbraucht sein.

Alternativ kann man die E-Series auch mit dem Protank 3 bestellen anstelle des Aero Tank V2.

 

Die PT3 Verdampfer:

PT3 Verdampfer für die E-Series
PT3 hidden wicks , PT3 JOC

Wir haben zwei verschiedene Verdampfer für den Air Tank V2 getestet. Die PT3 V2 Dual Coil hidden wicks und die PT3 Dual Coil JOC . Das JOC bedeutet Japanese organic Cotton. Der Unterschied zwischen den beiden Verdampfern besteht lediglich im Docht. Bei dem PT3 V2 hidden wicks ist der Docht nur innen und deshalb außen nicht sichtbar. Beim JOC ist der Docht aus Baumwolle und hat außen einen dicken „Wuschel“. Daran erkennt man auch sofort welchen Docht man gerade in der Hand hält. Beide gibt es in 1.8 und 1.5 Ohm Widerstandsstärke. Die 1.5 Ohm sind dann die „Low resistance“ Widerstände. Nach Angaben von JacVapour verbraucht der JOC mehr Liquid und geht schneller kaputt aber macht auch einen satteren Dampf. Nach meinen Tests muss ich sagen dass wirklich ein immenser Unterschied zwischen den PT3 V2 hidden wicks Verdampfern und den PT3 JOC besteht. Der Dampf ist mit den JOC Verdampfern viel dichter oder eventuell sollte man es als „voller“ beschreiben. Der throat-hit bleibt hier jedoch relativ unbeinflusst. Welcher Verdampfer besser ist obliegt der Meinung des Nutzers. Ich finde beide Verdampfer haben ihre Vorteile. Der JOC beispielsweise braucht definitiv mehr Luft um vernünftig zu dampfen. Wer also Wert auf einen sehr starken Zugwiderstand legt ist mit den PT3 V2 besser dran. Beide Verdampfer sind Dual Coils, das heisst sie haben zwei Verdampferspulen. Das Gewinde passt sogar auf eine EVOD 1 und 2. Ich rate jedoch bei der Verwendung von Standard EVOD Verdampfern zur Vorsicht, dass diese weder Dual Coil sind, noch zwingend den selben ohmschen Widerstand haben müssen. Es gibt beispielsweise auch 2.4 Ohm EVOD Verdampfer. Man kann die 1.8 Ohm EVOD Verdampfer zwar ausprobieren, sollte sich aber nicht über ein unbefriedigendes Ergebniss wundern. Zu erwarten ist in jedem Fall eine weit geringere Dampfleistung, da diese single Coil’s sind. Von Verdampfern mit höheren Widerstandswerten rate ich jedoch dringend ab, da es Probleme mit der Leistungsanpassung geben könnte. Der E-Series Akku könnte ernsten Schaden nehmen.

Unabhängig von den hier getesteten PT3 Verdampfern gibt es noch die herkömmlichen PT3 V1 Verdampfer. Die PT3 V1 sind im Prinzip die selbe Bauweise wie die PT3 JOC nur das sich hier nicht um einen Docht aus Baumwolle handelt.

 

Größenvergleich zwischen E-Series und EVOD
Größenvergleich EVOD , E-Series

Die E-Series als Ganzes :

Die E-Series ist aufgrund seiner Größe ein bevorzugtes Gerät für Zuhause. Im Bild rechts kann man den Größenvergleich zu einer EVOD sehen. Sie ist deutlich dicker und gemessen am Mundstück 15 mm höher als die EVOD. Auch ihr Gewicht kann in vielen Situationen wo man sie nicht unvoreingenommen ablegen kann, störend wirken. Wer die E-Series mit auf Reisen nehmen möchte wird jedoch auch kein Problem haben, da das mitgelieferte Kunstoff-Hartschalen-Etui umfangreichen Schutz beim Transport bietet.

 

 

Fazit zur E-Series mit Aero Tank V2

Die E-Series ist eine wahre Dampfmaschine mit Geschwindigkeitsregulierung. Sie ist sehr anpassungsfähig, jedoch entfaltet sie ihr volles Potential erst wenn man sein Liquid auch selber mischt. Die starke Dampfentwicklung mit Doppelspulenverdampfer kann dem Einen oder Anderen zu viel werden. Somit sollte man die Option haben, die Liquidstärke auch selbst zu regulieren. Doch selbst mit gekauften Liquids in Standardstärken ist sie ein Top Gerät mit sehr hoher Leistung. Als Einsteiger Gerät empfehle ich sie bedingt, da sie zwar qualitativ allererste Wahl ist, jedoch aufgrund ihrer Größe und des Gewichtsunterwegs schwerlich zu verwenden ist. Bei diesem tollen Gerät habe ich auch Angst das sie zu Schaden kommen könnte und weiche daher in dieser Situation auf andere Geräte aus. Als Einsteiger sollte man auf jeden Fall das Set mit 2 Akkus kaufen, denn was lange hält, braucht auch länger um zu laden. Der Geschmack dieser E-Zigarette ist stark abhängig von der Luftstromeinstellung und dem verwendeten Liquid. Bei geringerem Luftstrom schmeckt sie intensiver, dampft jedoch auch ein bisschen weniger. Intensivere Aromen oder höhere Aromakonzentrationen im Liquid sind daher bei voller Auslastung empfehlenswert. Alle Angaben beziehen sich in Relation zu ihrem eigenen Potential und sind daher nicht im Vergleich E-Series im Hardschalenetuizu anderen E-Zigaretten zu sehen. Selbst bei geringem Luftstrom kann nämlich die E-Series der EVOD locker Konkurrenz machen. Der throat-hit bleibt relativ gesehen auf einer Stufe und ist eher abhängig vom verwendeten Liquid wie von der E-Zigarette. Dies werte ich als positiv da man die Dampfentwicklung unabhängig vom throat-hit regulieren kann. Wie bereits erwähnt,  empfehle ich deshalb diese E-Zigarette besonders für Selbstmischer, da diese volle Kontrolle über das PG-VG Verhältniss sowie die Nikotinstärke in ihren Liquids haben. Zudem ist die E-Series, sofern richtig gehandhabt, sehr auslaufsicher. Bisher gab es keine äußeren Spuren von Liquid, weder am Akku noch am Tank. Der Tank ist jedoch ein wenig umständlich zu befüllen. Dies kann man abermals mit der EVOD vergleichen nur dass man zwei Metallringe mehr in der Hand hat und der Aero Tank ein gutes Stück größer als ein EVOD-Cone ist. Letztendlich ist die E-Series mit Aero Tank ein professionelles Premiumgerät allererster Wahl egal ob für Dauerdampfer oder die gemäßigtere Klientel.