Steuer auf E-Liquid in Italien

Seit 21.1.2015 gibt es jetzt in Italien die erste Steuer auf E-Liquid innerhalb der EU. Die Steuer wird mit stolzen 0,37  €uro pro Milliliter abgerechnet.

Im Durchschnitt kostet ein 10 ml Fläschchen 3-5 €uro.Die Steuer in Italien wird den Preis auf 6,70-8,70 €uro treiben. Die Festlegung dieses Steuersatzes greift auf eine nicht sehr wissenschaftliche Methodik zurück. Man versuchte festzustellen wie viele Zigaretten 1 ml E-Liquid entspricht. Dies ist absolut absurd weil schon lange festgestellt wurde, dass bei verschiedenen Dampfergeräten und Herstellern von Liquids, unterschiedliche Nikotinkonzentrationen im Dampf gefunden wurden. Das heisst bei dem einen entspricht 1 ml etwa 10 Zigaretten und ein anderer Dampfer braucht dafür 5 ml. Wenigstens hat man die Steuer auf E-Liquids dementsprechend halbiert mit der Begründung, das dampfen weniger schädlich ist als herkömmlicher Tabakkonsum.

Die Frage bleibt offen was mit nikotinfreien Liquids ist. Nikotinfreie Liquids können auch nur aus Glyzerin und 1,2-Propandiol bestehen. Das würde ja bedeuten das Zahnpasten,Duschgels und viele andere Produkte auch von der Steuer auf Liquids erfasst werden. Problematisch ist auch, dass entsprechende Stoffe sowohl in der Industrie wie auch an jeder Forschungseinrichtung im Bereich Chemie oder Biologie benötigt werden. Polypropylenglycol, welcher heute meist als 1,2-Propandiol bezeichnet wird, ist eine Standardsubstanz die unter anderem zur Lagerung,Verdünnung,Lösung und Reaktion mit anderen Stoffen verwendet wird. Lebensmittelaromen werden beispielsweise in 1,2-Propandiol verdünnt und anschliessend in Form dieser Lösung gelagert.

Folgen der E-Zigarettensteuer

Die neue Steuer macht das Dampfen für einige Italiener teurer als herkömmliche Zigaretten. Das nennen die Nichtraucherschutz ? Nun, die italienische Regierung hat mittlerweile schon zugegeben dass aufgrund der E-Zigarette die Einnahmen aus der Tabaksteuer sehr stark zurückgegangen sind. 2012 gab es einen Rückgang der Tabaksteuereinnahmen um 6,1%. Die Vereinigung der italienischen E-Zigarettenhändler versucht sich gegen die neue Steuer zu wehren und die Einführung zu verschieben.

Persönliche Erfahrungswerte:

jährlicher Bedarf an Nikotinbase 72mg/ml Konzentration -> 200 ml [14,4 gramm Nikotin]

täglicher Bedarf an E-liquid ~5ml [variable Stärken]

Würde diese Steuer in Deutschland eingeführt werden wäre Dampfen für mich richtig teuer. Die Hardware ist im Preis noch nicht enthalten. Man hat es nicht geschafft die E-Zigarette durch Lügenpropaganda zu verdrängen also geht man das nun von der wirtschaftlichen Seite her an. Ich erinnere mich noch als man versuchte die E-Zigarette als schädlich zu verleumden. Was für eine Doppelmoral ist jetzt die Forderung der Bundesdrogenbeauftragten Mortler, eine Steuer für E-Zigaretten in Deutschland einzuführen. Fakt ist, das diese Anti-E-Raucher Kampagne nicht von einzelnen Personen kommt, die sich das Feindbild E-Zigarette einfach gesucht haben, weil sie nichts anderes zu tun zu hatten. Vielmehr ist das ein zentralistisch gesteuertes, abgekartetes Spiel um eigennützige Interessen zu vertreten. Mit der Gesundheit der Menschen hat dies nichts mehr zu tun…………

Regulierungen in Österreich

Wie wir auch in Österreich sehen können sind die aktiven und sehr realen gesetzesbasierten Maßnahmen gegen die E-Zigarette, ein ernster Versuch den regulären und erschwinglichlichen Gebrauch der E-Zigarette zu unterminieren. In Italien ist Dampfen jetzt unverschämt teuer. Für starke Dampfer unter Umständen teurer als Rauchen, wenn man gekauftes Liquid nutzt. In Österreich sorgt die E-Zigaretten Regulierung dafür, dass der gewinnbringende Bereich im E-Zigaretten Handel, nämlich der Handel mit Liquid, unter das Staatsmonopol gestellt wird. Ausserdem werden auch noch die verschiedenen Elemente auf zwei unterschiedliche Händler aufgeteilt. Als Österreicher müsste ich jetzt schon in zwei Geschäfte wenn ich Dampfen möchte. Zum einen in den Fachhandel um die Hardware zu kaufen, an der ein Händler kaum etwas verdient und in die Trafik damit ich Liquid bekomme.

Gibt es keinen Handel mehr mit E-Zigaretten, wird ein sehr großer Teil der Dampfer wieder zu Rauchern. Rauchen hat ja auch den Vorteil, das es langfristig Milliarden in die Kassen spült weil die Leute nichts mehr von ihrer Rente haben werden. Und in Deutschland, wo man Aufgrund der EU-weit größten Bevölkerung, die größten Einnahmen zu erwarten hat, lässt man sich noch ein wenig Zeit damit man die optimale Möglichkeit der Kaufkraftabschöpfung findet.

Frage:“Glaubst du wirklich was du da schreibst ?“

Gegenfrage:“Glaubst DU dass, nach Beurteilungen aller offensichtlichen Fakten,Statistiken,Geschehnisse der Vergangenheit, und der Tatsache dass schlichtweg gelogen wurde,nur damit sie ihre Vorhaben umsetzen können, denen läge irgendetwas an DIR oder Deiner Gesundheit ? Nein? Wieso vertrittst du dann deren Meinung ?“

Viele wissen ja auch immer noch nicht wie eine Steuer auf Nikotin oder Liquid konkret aussehen soll, damit sie auch nicht unterlaufen werden kann. In Anbetracht der verwendeten Substanzen wird das allerdings richtig schwierig werden. Nikotin ist das einzige was man im Handel kontrollieren kann. Die anderen Substanzen werden zu häufig an anderen Stellen benötigt. Ich sag nur als Stichwort : Disco,Nebelwerfer

Man will die E-Zigarette vernichten, auf die eine oder andere Weise, und sie werden nicht damit aufhören bis sie ihr Ziel erreicht haben. Das bedeutet allerdings nicht, dass sie dies auch schaffen.