Aspire K1 Starterset – Testbericht

Endlich erscheint unser erster Testbericht zu einer Aspire E-Zigarette. Der Ruf dieser Marke eilt ihr voraus. Getestet wurde ein K1 Starterset. Sehen wir mal ob Sie ihrem Ruf gerecht wird.

Lieferumfang im K1 Starterset:

1 x Aspire CF G- Power 900 mAh
1 x Aspire K1 Glassomizer (Verdampfer)
5 x Verdampferköpfe (Coils) 1.6 Ohm BVC
1 x USB Ladegerät
1 x Netzstecker

Aufbau:

Die E-Zigarette besteht aus 4 Komponenten. Akku,Sockel,Verdampfer und Tank mit austauschbarem Mundstück. Die K1 ist für eine E-Zigarette der Pen/Stick Baureihe relativ lang. Mit einer Gesamtlänge von etwa 16,3  cm ist sie damit die längste E-Zigarette die wir bisher testen durften. Der Durchmesser an der Grundfläche ist mit 1,5 cm jedoch relativ dünn.

Der Glassomizer von Aspire:

Der sogenannte Glassomizer ist eigentlich nur ein normaler Clearomizer. Gut bei dem K1 Modell ist allerdings, er ist bis runter zum Verdampfer transparent. So kann man immer den genauen Liquidstand im Gerät prüfen, selbst wenn die Lichtverhälnisse gerade nicht so gut sind. Nach Datenblatt liegt die zulässige Füllmenge bei 1,5 ml. Der Tank mit austauschbarem Mundstück hat eine Länge von 65 mm und ist damit relativ groß. Dies kann entweder als unhandlich empfunden werden oder durch das lange Zugrohr, und die damit verbundene Kühlung als vorteilhaft empfunden werden. Ob der Glassomizer nun wirklich aus Glas besteht ist nicht zu 100% zu bestimmen. Nach den Klanggeräuschen die er vom antippen mit Metall von sich gibt und dem optischen Erscheinungsbild könnte er sowohl aus Glas wie auch aus Plastik gefertigt worden sein.

Verdampfer:

Beim Aktivieren erinnert dieses Geräusch direkt an die ego ONE Verdampfer welche bekanntermaßen etwas overpowered sind. Bei den Aspire K1 Verdampfern mit 1,6 Ohm Widerstand wird allerdings weder der Dampf heiss noch knistert oder blubbert es. Alles in allem ist das Gerät und somit auch der Verdampfer sehr leistungsstark und dennoch ausgewogen.

Der Aspire CF G- Power Akku:

Der Akku CF G- hat eine Gesamtlänge von 102 mm (mit Gewinde) und eine Kapazität von 900 mAh. Der Akku besitzt keine Spannungs- oder Voltregelung. Die Betriebsspannung liegt bei 4,2 Volt, was auch die gute Dampfleistung erklärt. Im Gegensatz zu anderen Herstellern kann man die Farbe des Akkus nicht wählen, allerdings ist das Standard Design alles andere als langweilig. Es gibt ihn im Carbonfaserlook, geflochten mit 3D Tiefen-Reflektionseffekt.

Sockel:

Der Sockel ist wie bei anderen Modellen auch ein notwendiges Verbindungselement zwischen Akku und der Verdampfer-/Tankeinheit. Er besitzt die 2 Öffnungen für den Luftstrom zum Verdampfer und 3 Gewinde für Akku,Verdampfer und die Anbindung zum Tank.

Fazit zum K1 Starterset:

Das K1 Starterset bietet eine E-Zigarette die sowohl optisch wie auch durch ihre Leistung beeindruckt. Obwohl es E-Zigaretten von anderen Baureihen (z.B. Boxmod) gibt, die die eine oder andere Eigenschaft perfektionieren ist die K1 ein sehr empfehlenswertes Modell. Sie ist sehr zuverlässig und die Dampfentwicklung durchgehend stark und gleichmäßig. Nachflussprobleme gibt es nur bei sehr zähflüssigen Liquids. Beim Nachfüllen hat sich manchmal das selbe Problem wie die EVOD / EVOD 2 , dass ein wenig Liquid zum Mundstück raus träufelt. Das Geschmackerlebniss wie Aromaentwicklung ist überdurchschnittlich gut. Die K1 ist ein sehr langes Gerät welches sehr an die fume-cigarette (oder auch Smiffy’s), die Zigarettenhalter aus den 20er Jahren erinnern. Mit ihrem schlichten dennoch elegantem aussehen erweckt sie auf Partys den Charme längst vergangener Zeiten wieder. Durch ihre Länge und starke Dampfentwicklung ist sie auch wirklich kein Gerät mit dem man sich verstecken kann. Unauffälligkeit ist hier fehl am Platz. Und die Frage stellt sich ohnehin ob man sich mit diesem schönen Designermodell überhaupt verstecken möchte.

Die K1 verbraucht sehr viel Liquid. Der 1,5 ml Tank ist im Nu aufgebraucht. Somit empfiehlt es sich auch immer Liquid zum wiederbefüllen dabei zu haben. Als E-Zigarette für Anfänger kann ich sie leider trotzdem nicht empfehlen weil die Grundvoraussetzung für die Bezeichnung Starterset mal wieder nicht erfüllt wurde. Der Lieferumfang enthält lediglich ein funktionierendes Gerät und logischerweise muss der Nutzer schmachten wenn der Akku am Ladegerät hängt. Die K1 ist ein sehr empfehlenswertes Gerät um bereits bestehende Hardware zu ergänzen, aber als alleiniges Gerät für Umsteiger, ist das Risiko eines Rückfalls durch unzureichende Ausstattung einfach zu groß.