Testbericht zum Black Line Kit von Lynden

Das Black Line Set zum starten
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Das Black Line Kit des neuen Online Shops von Lynden  ist eine Cig-A-Like der besonderen Art. Cig-A-Likes sind ja bekannt für ihren Mangel an throat-hit und den nicht regulierbaren Zugwiderstand. Dieses kleine Etui an Erfindergeist hat mich jedoch sehr beeindruckt.

Zum Start benötigt man ausser dem Black Line Etui, noch eine extra Packung Depots. Diese sind nicht im Black Line Kit enthalten und müssen separat dazu bestellt werden.

 

 

 

Das Black Line Kit

Black Line AkkupackDas Black Line Starterset besteht lediglich aus dem Akku-Etui, dem 180 mAh Akku und einem USB-Ladekabel. Insofern ist das eine E-Zigarette die zur Erweiterung und nicht für den Umstieg gedacht ist.

Die Maße des Black Line Etui sind 9,4 cm Höhe x 5 cm Breite x 1,5 cm Tiefe und damit noch ein Stückchen smarter als eine Zigarettenschachtel. Da das Akkupack aus nicht mehr als einem massiven Akku mit Laderegelung besteht ist es nur ein wenig schwerer als ein herkömmliches Mobiltelefon. Die Kapazität des Akkupacks liegt bei 700 mAh. Auf Grund des Gewichts bevorzuge ich die Hosentasche anstelle einer Brusttasche in Hemd oder Jacket.

 

Black Line E-Zigarette von LyndenWenn man das Mobile Akkupack per USB lädt,  sieht man unten auf einer kleinen Digitalanzeige den Ladezustand. Das linke Akkusymbol ist für das Etui und das rechte für den eingelegten Lynden Akku. Ist dieser derzeit nicht im Etui so erscheint die rechte Ladestandanzeige als „leer“. In das Etui passen der Akku sowie 2 Depots. Das Akkupack hält etwa drei volle Ladungen für den Lynden Akku. Jedoch sollte man nicht in diesen Einheiten rechnen, da der Akku bei diesem Modell permanent geladen wird, sobald man die E-Zigarette gerade nicht nutzt.

 

Die Lynden Depots

passendes Depot zur Black LineDie speziellen Premium Depots gibt es nur bei PowerCigs (alias Lynden). Anstatt einer Glasfaserwatte als Schwamm sind diese Depots richtige Flüssigdepots. Eine weitere Besonderheit ist das für Depots unübliche Füllstand-Sichtfenster. Zusammen mit dem Akku ist die Black Line etwa 10,2 cm lang und damit etwas länger als eine herkömmliche King Size Zigarette mit 8,5 cm.

Die Packungsgröße der Depots beläuft sich auf 5 Stück.

Der Inhalt im Depot beträgt etwa 0,8 ml. Leider kann man nicht in das Depot hinein blicken, da man die Kappe oben nicht öffnen kann ohne sie zu beschädigen. Eine Wiederbefüllung ist somit nicht möglich. Dieses Depot dampft sich eher wie ein Clearomizer statt eines Cartomizers und ist somit eine sehr angenehme Überaschung. Ich empfinde diese Depots als einen Durchbruch bei der Entwicklung von Cig-A-Likes.

 

 

Fazit zur Black Line von Lynden:

Die Black Line ist ein dampfstarkes Miniaturwunder das bei starkem Liquid auch entsprechend kickt. Zur Nutzung als  Hauptgerät wird es jedoch knapp, da nur ein Akku vorhanden ist und dieser relativ wenig Ladung aufweist. Es ist das optimale Gerät für unterwegs. Es ist sehr handlich und sobald man nicht dampft, lädt der Akku im Etui nach. Dieses Gerät ist nicht für den exzessiven Dampfkonsum konzipiert, sondern um die Freiheit und guten Dampfgenuß zu gewährleisten wenn man Unterwegs ist. Für die meisten Anwendungsgebiete ausser Haus ist dieses Gerät, mit seinen 2 Depot-Lagerplätzen im Etui und dem Akkupack mehr als ausreichend, wer jedoch dieses Gerät im extremen Langzeiteinsatz für mehrere Stunden beanspruchen möchte kann auch einen zweiten Akku separat zu kaufen und sich somit mehr Dampfzeit verschaffen. Die Akkuleistung lässt zwar nach einer Weile, mit abnehmender Ladung sehr stark nach aber wer nicht Permadampft wird dies nicht weiter stören. Die meisten Dampfeinsätze sind 5-30 Minuten und der Akku würde auch noch etwas länger halten bevor es ratsam ist ihn wieder im Etui zu Laden. Positiv sind auch Aroma und Dampfentwicklung. Zwar kann man die Black Line nicht mit größeren Geräten vergleichen da, allein die mögliche Stromstärke schon höher ausfällt und der Verdampfer in Relation beispielsweise zu einer EVOD  sehr klein ist, aber sie macht definitiv mehr als genug Dampf.

Was mir an der Black Line nicht so gut gefallen hat, war die Tatsache das man sich wieder mehr wie ein Raucher fühlt. Man hat eine Packung die von der Größe her sehr an eine Zigaretten Schachtel erinnert und man holt eine Zigarette da heraus. Nur mit dem Unterschied das man sie nach Gebrauch auch wieder darin verpackt. Aber es gibt ja auch Leute die das irgendwie vermissen und somit kann, was für mich ein Nachteil ist, für andere als Vorteil gewertet werden.

Die Depots sind auch nicht ganz billig aber die Freiheit und die einfache Handhabung können einem das schon wert sein.

Temporäre Anmerkung : Lynden (aka PowerCigs) hat mir mitgeteilt das Wiederbefüllbare Depots bald in das Sortiment aufgenommen werden.

Ich empfehle dieses Gerät als sinnvolle Ergänzung für den Alltag, das einem viele Unannehmlichkeiten beim Gebrauch von E-Zigaretten vereinfachen kann. Dieses Gerät hat mich wie viele andere Produkte von PowerCigs sehr positiv überrascht

Der Anschaffungspreis liegt mit 39,95 €uro im mittleren Preissegment.

Positiv:

  • einfache Bedienbarkeit
  • Nachladegerät für unterwegs
  • gutes Dampferlebniss inklusive throat-hit
  • klein unauffällig und smart

Negativ:

  • wieder mehr als „Raucher“ fühlen (kann auch positiv gewertet werden)
  • relativ teure Depots (Mehrwegdepots in Planung)

Lynden's Black Line